“Stellen Sie sich vor, beim gemeinsamen Frühstücken mit der Familie steht einer immer wieder auf, geht zur Wohnungstür, checkt den Briefkasten, kommt zurück. Und das Ganze zigmal. Das Verhalten wirkt grotesk; findet es aber im Kontext neuer Medien statt, finden es plötzlich alle ganz normal. Die Technik ist eine Art Freifahrtschein für bestimmte Verhaltensweisen, die eigentlich als unhöflich angesehen werden.” Zum Interview mit Sarah Diefenbach, der Autorin von „Digitale Depression: Wie neue Medien unser Glücksempfinden verändern“